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Sprache, Kultur und Praktikum – 3 Wochen in Dublin

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Die 4ck begab sich, in Begleitung von Frau Veith und Frau Mille, am 13. Oktober 2019 auf ihre 3-wöchige Reise nach Dublin. Es handelte sich hier um ein Pilotprojekt, bei dem die Sprach- und Kulturwoche mit einem zweiwöchigen Praktikum – für das wir eine Förderung im Rahmen von Erasmus+ erhielten - verbunden wurde. So konnten wir nicht nur unsere sprachlichen Kompetenzen verbessern und einen Einblick in das Leben in Irland gewinnen, sondern auch wichtige Arbeitserfahrungen im Ausland sammeln.

Schon kurz nach der Landung am Dubliner Airport lernte jeder seine Gastfamilie und Unterkunft kennen. Erst richtig los ging es dann am nächsten Tag. Früh montags hieß es für alle „ab in die Schule", da das Vormittagsprogramm der ersten Woche ein Englisch-Sprachkurs war. Am Nachmittag standen diverse Sehenswürdigkeiten an und es wurden Dinge zusammen als Klasse unternommen. Im Unterricht wurden hauptsächlich Business Themen und der Englisch-Irische Sprachgebrauch besprochen und geübt.

Am Dienstagnachmittag wurde die Stadt mit einem unterhaltsamen Tour-Guide erkundet und wir bekamen viele interessante Sehenswürdigkeiten zu sehen. Glücklicherweise hielt sich das Wetter und wir mussten nicht mit dem typisch irischen Regen kämpfen.

Mittwochnachmittags besuchten wir nach dem Unterricht das Trinity College. Eine Jura Studentin zeigte uns den Innenhof und erzählte uns interessante Insider-Fakten. Beispielsweise meiden es Studenten, unter dem mittig platzierten Glockenturm hindurch zu laufen, da ein Aberglaube besagt, dass sie, wenn die Glocke genau in diesem Moment klingelt, durch all ihre Prüfungen fallen. Außerdem befindet sich in der Universitätsbibliothek das mit 100 Jahren älteste bestehende Buch Irlands, „the Book of Kells".

Am nächsten Tag besuchten wir das Migrationsmuseum (Epic Museum), in welchem wir einen Audio-Guide bekamen und so die gesamte Geschichte Irlands erkunden konnten. Dieses multimediale Museum veranschaulicht sehr deutlich, dass Nachfahren von irischen Migranten auf der ganzen Welt zu finden sind.

Freitags gingen wir auf die „Jeanie Johnston", das ist ein Schiff, welches Tausenden von Menschen das Übersiedeln nach Amerika ermöglichte. Ca. eine Million Menschen versuchte der Hungersnot im 19. Jh. zu entkommen, u.a. auf diesem Schiff, das als Replika nachgebaut wurde, um darauf die berüchtigten Seemannsgeschichten weiterzuerzählen.

An diesem Tag gab es auch ein Abendprogramm, bei welchem es sich um Irish Dancing handelte und von einer Profitänzerin Grundschritte erklärt und beigebracht bekamen.

Am darauffolgenden Samstag machten wir einen Tagesausflug nach Kilkenny, um die dortige Burg zu besuchen. Der prachtvolle Garten verschlug vielen den Atem.

Zwei Tage danach begann dann das eigentliche Programm dieser Reise: das Arbeiten. Jeder Schüler wurde einem Unternehmen zugeteilt und konnte dort einige seiner Praktikumsstunden abarbeiten. Das Arbeiten auf Englisch machte den meisten keine Probleme, da wir sowieso auf Business Englisch geschult worden sind und zuvor schon im Sommer gearbeitet hatten, wenn auch nur auf Deutsch. Wir konnten viel des bisher Gelernten anwenden. Die Tage vergingen mit dem Arbeiten und den ungewohnt langen Fahrzeiten zur Arbeit hin und wieder nach Hause zur Gastfamilie ziemlich schnell.

Am Wochenende haben wir uns dazu entschieden, gemeinsam als Klasse nach Howth zu fahren und dort den Klippen entlang zu wandern. Vorher unternahmen wir noch eine Bootsfahrt hinaus aufs Meer und konnten von weitem sogar Seelöwen sehen. Die Aussicht bei der Wanderung war einfach nur atemberaubend und noch dazu stimmte wieder einmal das Wetter.

Da am Montag, dem 28. Oktober, ein Feiertag war, konnten wir alle unternehmen, was wir wollten. Manche gingen einfach nur in die Stadt, andere in den Zoo, in den Phoenix Park oder blieben zuhause, um sich auszuruhen. Dann begann die zweite Arbeitswoche. Unsere Tätigkeiten reichten von Business Administration bis zu Arbeiten im IT-Bereich oder in der Buchhaltung.

Am Samstag unserer Abreise waren alle ziemlich froh, wieder nach Hause zu dürfen. Trotzdem war die Reise nach Irland eine großartige Erfahrung und wir sind froh, sie gemacht haben zu dürfen. Wir verließen die Insel mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zusammenfassend haben sich die drei Wochen gelohnt.

Sarah Wohlfart, 4ck

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